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Sieben Lebensmittelverbrauchsmuster

  1. Mit der wachsenden Bevölkerung steigt auch die Urbanisierung und damit die Nachfrage nach Fleisch und tierischen Proteinen. Es besteht eine starke Korrelation zwischen steigenden Einkommen und einem Anstieg der konsumierten Menge an tierischem Eiweiß (1).
  2. Der Fleischkonsum pro Kopf stieg von 23 kg/Kopf/Jahr im Jahr 1961 auf 43 kg/Kopf/Jahr im Jahr 2014 – siehe Abbildung 1 (2).
  3. Der Fleischkonsum ist in Ländern mit hohem Einkommen am höchsten, wie den USA und Australien, wo der Konsum mehr als 120 kg/Kopf/Jahr beträgt. Der durchschnittliche europäische Konsum liegt bei etwa 80 kg/Kopf/Jahr und in China bei etwa 60 kg/Kopf/Jahr. Der Fleischkonsum variiert in Afrika stark. In Ländern mit höheren Einkommen liegt der Verbrauch pro Kopf bei 60-70 kg, in anderen bei nur 10 kg (2).
  4. Der Anstieg des Fleischkonsums ist besonders in China zu beobachten, wo sich der Pro-Kopf-Verbrauch seit 1961 ungefähr verfünfzehnfacht hat. In anderen Ländern, beispielsweise in Brasilien, hat sich der Fleischkonsum fast vervierfacht. In Indien, wo eine laktovegetarische Ernährung vorherrscht, blieb der Fleischkonsum pro Person in diesem Zeitraum bei etwa 4 kg. (2).
  5. Der weltweite Fleischkonsum liegt zwischen 4 und >120 g/Kopf/Jahr oder 11 bis 328 g/Tag und 77 bis 2.296 g/Woche; der Konsum von Milchprodukten, Eiern und Fisch kommt noch hinzu. Obwohl es eine Vielzahl globaler und nationaler Ernährungsrichtlinien gibt, herrscht allgemein Einigkeit darüber, dass die Menschen in den meisten Ländern zu viel tierisches Eiweiß konsumieren.
  6. Die Eat-Lancet-Planetengesundheitsdiät (3) und der Livewell-Teller (4) sind zwei Beispiele, bei denen Gesundheit und ökologische Nachhaltigkeit kombiniert wurden, um eine planetengesundheitliche Diät zu entwickeln. Die Tagesmenge ist unten angegeben und mit einer typischen britischen Portion verglichen. Beide Diäten empfehlen nur 500 g Fleisch und Fisch zusammen pro Woche oder drei durchschnittliche Portionen Fleisch oder Fisch.
    Eine erhebliche Reduzierung ist erforderlich, wenn wir den Klima-, Natur- und Gesundheitsnotstand, mit dem wir heute konfrontiert sind, angehen und uns an die empfohlenen Diäten halten wollen.
  7. Die meisten Erwachsenen in Industrieländern konsumieren wesentlich mehr Protein, als sie benötigen, und daher ist eine Reduzierung des tierischen Proteins realistisch. (5) insbesondere in Kombination mit dem Verzehr einer Reihe pflanzlicher Proteine.
  1. World Health Organisation. Webpage. Accessed 12 November 2020. https://www.who.int/nutrition/topics/3_foodconsumption/en/index4.html
  2. World in data source: Hannah Ritchie (2017) - "Meat and Dairy Production". Published online at OurWorldInData.org. Retrieved from: 'https://ourworldindata.org/meat-production'[Online Resource. First published in August 2017; last revision in November 2019. Webpage. Accessed 11 November 2020. https://ourworldindata.org/meat-production
  3. EAT-Lancet Planetary Health Diet EAT Lancet Commission: Healthy Diets from Sustainable Food Systems. https://eatforum.org/content/uploads/2019/07/EAT-Lancet_Commission_Summary_Report.pdf
  4. WWF. Eating for 2 degrees. New and updated Livewell plates. 2017. https://www.wwf.org.uk/sites/default/files/2017-09/WWF_Livewell_Plates_Full_Report_Sept2017_Web.pdf#page=24
  5. Joint FAO/WHO/UNU Expert Consultation on Protein and Amino Acid Requirements in Human Nutrition (2002: Geneva, Switzerland) Protein and amino acid requirements in human nutrition: report of a joint FAO/WHO/UNU expert consultation. https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/43411/WHO_TRS_935_eng.p df?ua=1
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